Peak Meter Digital

Ein Sample Peak Programme Meter für digitale Signale gleicht abgesehen von drei kleinen Unterschieden einem herkömmlichen analogem QPPM:

  • Die Systemobergrenze beträgt 0 dB Full Scale (dBFS), auf der Skala gibt nur entsprechend nur negative Dezibelwerte
  • Digitale Meter kennen keinen Headroom, alles über Null geht direkt in hartes Clipping
  • Die Intergrationszeit beträgt 1 Sample und variiert mit der Abtastrate
Sppm Dbfs Meter
Ein SPPM mit dBFS Skala

Aus alter Gewohnheit und zur besseren Orientierung sind viele SPPMs jedoch mit einem visuellem Headroom ausgestattet oder warnen durch eine farbliche Abstufung, etwa einen gelb-orangenen Bereich kurz vor der Systemgrenze.

Peak Meter Sppm Variationen
Ein Peak Meter kann farblich beliebig konfiguriert werden, zeigt davon unabhängig natürlich immer den selben Pegel.

Mehr als nur Peaks

Da es neben den Spitzenwerten auch noch viele andere interessante Informationen über unser Audiosignal gibt, kombinieren manche Meter gleich mehrere Anzeigen in einem Gerät. So besitzt etwa das RTW 1205 D ebenfalls ein Korrelationsgradmesser und integrierte Lautheitsanzeige, um den den typischen Bedarf einer einfachen Endkontrolle beim Broadcast zur erfüllen.

Peak Meter als Software

Sinnvollerweise finden wir Peak Meter in den einzelnen Kanälen, dem Master Out, sowie in vielen Plugins als einfache, aber verlässliche Pegelanzeigen. Wer mehr Informationen oder eine andere Darstellung benötigt, kann diverse Metering-Suiten und Tools nachrüsten.

Um die mittlerweile schon fast nostalgische Ära der Hardware-Meter in virtueller Form wieder auferstehen zu lassen, lohnt ein Blick auf den PPMulator von zplane. Ob als Balken- oder Nadel-Anzeige, als BBC, Nordic oder DIN, beziehungsweise mit frei nach eigenem Geschmack eingestellten Integrationszeiten, in Mono, Stereo, Multi-Channel, … nahezu jedes beliebige Setup lässt sich hiermit generieren.