Die Kontrolle der Lautstärke und Dynamik einzelner Instrumente ist für einen ausgeglichenen und überhaupt anhörbaren Mix essenziell. Für das gewünschte Ergebnis helfen uns acht kleine Tools:
Kompressor
Ein Kompressor reduziert Pegelunterschiede und damit die Dynamik innerhalb des Signals. Die so verdichtete Wellenform wirkt zum einen lauter und sorgt für einen gleichmäßigen, durchsetzungsfähigeren Sound. Wer den Kompressor beherrscht, kann nicht nur ein Flüstern gleich laut wie eine eGitarre erklingen lassen, sondern durch den Klang der Instrumente nach seinen Wünschen formen.

Limiter
Die „Extremform“ eines Kompressors ist der Limiter. In dieser Variante unterbindet das Gerät jegliche Pegelspitzen oberhalb eines einstellbaren Maximums. Mit dem Limiter können wir besonders gut die Lautheit erhöhen, sowie technische Grenzen zum Schutz vor Clipping einhalten. Moderne Plugins kommen dabei mit gerade einmal zwei Parametern aus.

Gate und Expander
Das Gate entspricht einem automatischen Mute-Button und lässt das Signal nur passieren, wenn Pegel und Frequenz mit den getroffenen Einstellungen übereinstimmen. Dadurch gelangen allein die gewünschten Anteile an das Ohr des Hörers, die Signaltrennung steigt und wir ersparen uns eine Menge manuelles Editieren um Störgeräusche zu entfernen. Soll das Signal im geschlossenen Zustand nicht komplett ausgelöscht werden, lässt sich am Expander zusätzlich das Maß der Absenkung einstellen.

Transienten Tool
Zu wenig Punch, zu viel Nachklang? Mit einem Transienten Tool können wir perkussive Signale pegelunabhängig in Attack und Sustain bearbeiten. Was früher harte Arbeit mit Kompressor und Gate war, gelingt nun in Sekunden.

Fader, Balance und Pan
An jedem Mischpult vorhanden, extrem wichtig und dennoch eher unspektakulär sind Volume, Balance und Pan. Mit diesen drei Hilfsmittel bestimmen wir die Lautstärke und Position eines jeden Instrumentes im Mixdown.
