Ausblick Dynamik

Die Dynamik (griechisch für „mächtig“ oder „Kraft“) steht im Audiobereich für Pegel- oder Lautheitsunterschiede, die unabhängig von der gewählten Wiedergabelautstärke auftreten. Ist die Differenz zwischen lauten und leisen Stellen besonders groß und häufig gilt ein Signal als sehr dynamisch, variiert der Pegel nur gering ist es nahezu statisch.

Dynamik Rauschen 1
Weißes Rauschen besitzt keine sicht- und hörbare Dynamik
Dynamik Gitarre
Eine entsprechend bearbeitete eGitarre klingt auch eher statisch
Dynamik Schlagzeug
Ein Schlagzeug ist sowohl zwischen den Tönen als auch innerhalb deren Verlauf sehr dynamisch
Dynamik Mixed
Auch wenn die einzelnen Abschnitte nahezu statisch sind, ist diese Audiospur im Gesamten äußerst dynamisch

Dynamik bearbeiten

Aus musikalischer Sicht ist eine hohe Dynamik zunächst wünschenswert um den Klang naturgetreu abzubilden und lebendige, abwechslungsreiche Mischungen zu ermöglichen. Wie viel „Freiheit“ wir am Ende tatsächlich gewähren, hängt jedoch vom Genre und den generellen Hörgewohnheiten ab. Eine gewisses Maß an Bearbeitung ist nahezu immer notwendig, bei Pop, Rock oder Metal üblicherweise mehr als etwa Klassik oder Jazz.

Zu den verwendeten Tools gehören

  • Kompression sehr dynamischer Signale wie Sprache und Gesang. Durch die korrekte Anwendung erhöht sich die Lautheit und , so dass sich diese gegen andere Spuren im Mixdown durchsetzen können
  • Entfernung von ungewollten Störanteilen wie Rauschen oder Übersprechen durch Gates und Expander. Hierdurch werden leise Stellen noch leiser, was zumindest technisch gesehen die Dynamik erhöht. Auch wenn dieser Vorgang keine direkten Auswirkungen auf die Dynamik des Instruments besitzt
  • Kreative Hüllkurvenmanipulation durch Gates, (Upward) Expander, Transienten Tools und andere Geräte

Tote Signale

Spätestens s